Rundschreiben

30.03.2022

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Ab morgen – LNIN als neue Einreichungsformalie des RCS

Das Lu­xem­bur­ger Han­dels­re­gis­ter RCS ver­öf­fent­li­chte kürz­lich ei­ne Bro­schü­re, die auf die ge­än­der­ten for­mellen An­for­der­un­gen an be­ste­hen­de und zu­künf­ti­ge Ein­tra­gun­gen hin­weist. Mit der Um­set­zung wird ab An­fang Ap­ril be­gon­nen. Hier­von be­trof­fen sind ins­be­son­de­re alle na­tür­lich­en Per­so­nen, die auf­grund ih­rer Funk­ti­on im Un­ter­neh­men in der Ak­te ein­er Ge­sell­schaft oder sons­ti­gen Ein­rich­tung ein­tra­gungs­pflich­tig sind. Des weit­er­en fin­det ein Ab­gleich al­ler im RCS ein­ge­tra­gen­en lu­xem­bur­gischen Ad­res­sen mit dem Na­ti­o­nal­re­gis­ter der Ort­schaf­ten und Stra­ßen (registre national des localités et des rues) statt.

Hinweis: Dieses Rundschreiben ist auch in englischer Sprache verfügbar:
01.02.2022

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Das Kapitalmarktpaket der Europäischen Kommission – ESAP/ELTIF/AIFMD/MiFIR

Am 25. No­vem­ber 2021 ver­öf­fent­lich­te die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­sion ihr Pa­ket zur wei­te­ren Stär­kung ei­nes eu­ro­päi­schen Ka­pi­tal­mark­tes. Mit dem Pa­ket will die Kom­mis­sion „die Ka­pi­tal­be­schaf­fungs­mö­glich­kei­ten von Un­ter­neh­men in der ge­sam­ten EU ver­bes­sern und da­für sor­gen, dass Eu­ro­päe­rin­nen und Eu­ro­päer ih­re Er­spar­nis­se und In­ves­ti­tio­nen best­mög­lich nut­zen kön­nen.“ Al­le Tei­le des Le­gis­la­tiv­pa­kets wer­den nun im Eu­ro­päi­schen Par­la­ment und im Rat er­ör­tert. Die Kom­mis­sion bit­tet die bei­den ge­setz­ge­ben­den Or­ga­ne, so bald wie mö­glich mit der Ar­beit an die­sen Vor­schlä­gen zu be­gin­nen.

Im Pa­ket fin­den sich vier Vor­schlä­ge, die wir Ih­nen kurz vor­stel­len, um dann aus­führ­li­cher auf die Vor­schlä­ge zum ELTIF und zu den Än­de­rungs­emp­feh­lun­gen der AIFM-Richt­li­nie ein­zu­ge­hen.

10.01.2022

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ATAD 3 – Der Kampf gegen Briefkastenfirmen

Am 22. De­zem­ber 2021 hat die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­sion den Ent­wurf ei­ner Richt­li­nie zur Be­kämp­fung des Miss­brauchs von Ba­sis­ge­sell­schaf­ten (die Kom­mis­sion spricht in ih­rer deut­schen Pres­se­mit­tei­lung von Brief­kas­ten­fir­men) zu un­lau­te­ren Steu­er­zwe­cken vor­ge­legt. Nach An­nah­me des Ent­wurfs sol­len die Mit­glied­staa­ten ih­re na­tio­na­le Um­set­zung bis zum 30. Juni 2023 ab­ge­schlos­sen ha­ben und ab dem 1. Ja­nu­ar 2024 an­wen­den.

Ge­ra­de bei Fonds­struk­tu­ren sind EU-Ba­sis­ge­sell­schaf­ten un­ter­halb ih­res Al­ter­na­ti­ven In­vest­ment­fonds be­trof­fen. Sind EU-Ba­sis­ge­sell­schaf­ten grenz­über­schrei­tend tä­tig, sol­len Be­richts­pflich­ten aus­ge­löst wer­den und Vor­tei­le un­ter Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men und EU-Richt­li­nien ver­wehrt wer­den. Neu – je­den­falls aus deut­scher Sicht – ist auch die mö­gli­che Zu­rech­nung der Er­trä­ge der EU-Ba­sis­ge­sell­schaf­ten un­mit­tel­bar bei de­ren Ge­sell­schaf­tern in dem Richt­li­nien­ent­wurf ge­re­gelt. Die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Ba­sis­ge­sell­schaft sind un­ter ei­nem zwei­jäh­ri­gen rück­bli­cken­den Be­trach­tungs­zeit­raum zu prü­fen. Es ist nicht ganz aus­ge­schlos­sen, dass hier ähn­lich wie bei den Mit­tei­lungs­pflich­ten zu grenz­über­schrei­ten­den Steu­er­ge­stal­tun­gen an ei­nen Zeit­raum be­reits vor Um­set­zung der Richt­li­nie in na­tio­na­les Recht an­ge­knüpft wird.

Hinweis: Dieses Rundschreiben ist auch in englischer Sprache verfügbar:
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