Rundschreiben

03.09.2014

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Investmentbesteuerung erfordert Nachbesserung des Zollkodex-Anpassungsgesetzes

Der Entwurf des Zollkodex-Anpassungsgesetzes sieht die Besei­tigung der durch den EuGH festgestellten Unions­rechts­widrig­keit der Berechnung des Anrechnungshöchstbetrags für ausländische Quellensteuern im Rahmen der Direktanlage vor. Bislang unberücksicht lässt der Gesetzes­entwurf, dass die vergleich­bare Regelung im Investment­steuergesetz ebenfalls geändert werden muss.

05.08.2014

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BFH: Abgrenzung von (steuerfreier) Vermittlung zum (steuerpflichtigen) Vertrieb

Der BFH hat sich in seinem Urteil vom 14. Mai 2014 (XI R 13/11) mit der Frage der umsatz­steuerlichen Behandlung von Vermittlungs­leistungen in mehr­stufigen Vertriebs­strukturen aus­einander­ge­setzt und sich zur Ab­gren­zung von (steuerfreier) Vermittlung zum (steuerpflichtigen) Vertrieb von Fondsanteilen geäußert. Die Abgrenzungsfrage zwischen umsatz­steuerfreien Vermittlungstätigkeiten zu umsatz­steuer­pflichtigen Leistungen, insbesondere im Verhältnis zwischen Haupt- und Untervermittler von Fondsanteilen, ist strittig.

16.07.2014

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US FATCA

Mit US FATCA, dem US „Foreign Account Tax Compliance Act“, welcher Bestandteil des US-amerikanischen Meldegesetzes „US HIRE Act“ ist, verpflichtet der US-amerikanische Gesetzgeber Finanz­institute, umfang­reiche In­for­ma­tionen über Erträge auf Auslands­konten von US-Bürgern zu übergeben. Durch das Gesetz sollen Schlupflöcher zur Steuer­hinter­ziehung geschlossen werden. Im Fokus stehen Personen und Gesell­schaften, die in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) steuer­pflichtig sind (sog. „specified US-Persons“) und Vermögenswerte außerhalb der USA angelegt haben.

US FATCA ist eine zwingende Markt­anforderung, der sich kein Finanz­institut – Kredit­institut, Versicherung, Fonds­gesellschaft etc. – wirklich entziehen kann.

Hinweis: Dieses Rundschreiben ist auch in englischer Sprache verfügbar:
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